ASF produziert Solarstrom

Presseartikel vom 07.07.2011

Quelle: shz

Abfallwirtschaft Schleswig-Flensburg nimmt Photovoltaik-Anlage in Betrieb / „Solarpark Haferteich“ im Bau
Schleswig
Sie machen den Dreck in der Stadt und dem südlichen Kreisgebiet weg und setzen immer mehr auf saubere Energie: Die Abfallwirtschaft Schleswig-Flensburg (ASF) hat auf dem Dach ihrer Umschlaghalle im Recyclinghof, wo täglich bis zu 13 Wagenladungen mit jeweils bis zu 14 Tonnen Müll in Container geladen werden, jetzt eine Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen. Der erzeugte Strom wird in das Netz der Stadtwerke eingespeist.

Die neue Anlage besteht aus 186 Modulen, die auf den 570 Quadratmeter Dachfläche dafür sorgen sollen, dass pro Jahr künftig 40 000 kWh Strom – ungefähr das Doppelte vom durchschnittlichen eigenen Verbrauch – produziert werden. „Für uns ist das ein Teil eines nachhaltigen Konzeptes, das wir auch schon bei unserem Neubau verfolgt haben“, erklärt Aksel Busse, Geschäftsführer der ASF. In diesem Neubau, der im vergangenen Jahr errichtet wurde und in dem sich Verwaltungs- und Personalräume sowie eine Mülltonnen-Waschanlage befinden, wird Regenwasser gesammelt, das dann als Brauchwasser genutzt wird.

Beim aktuellen Projekt Photovoltaik-Anlage freut sich Busse vor allem darüber, dass sie – entgegen seiner schlimmsten Befürchtungen – nach nur drei Wochen Bauzeit fertig gestellt war. „Weil der Boom der Anlagen in vollem Gange ist, ging ich von größeren Schwierigkeiten aus“, sagt Busse.

Den Schwung würde er gerne auf das Projekt Solarpark Haferteich der Firma „Beba Solarenergie“ übertragen. Und deren Arbeiten am Südhang der versiegelten ehemaligen Mülldeponie laufen auch schon, Bagger rammen direkt neben dem Recyclinghof Halterungen für die Photovoltaik-Module in den Boden. Busse erklärt: Das Gelände gehört dem Kreis die Anlage betreibt Beba und wir managen das Ganze.“

Steffen Kahl