Temperaturen unter Null machen den Müllwerkern der Abfallwirtschaftsgesellschaft (ASF) zwar nichts aus, ihren Biotonnen mitsamt Inhalt aber schon. In den vergangenen Tagen beschwerten sich 80 Kunden der ASF darüber, dass man ihren Biomüll nicht abgeholt hatte. Grund: Der Müll war in den Tonnen festgefroren. „Selbst die besten Müllwerker sind dann machtlos“, sagt Pressesprecherin Gabriele Dunker-Ulbrich. Ihr Tipp: Biomüll niemals nass in die Tonne geben. Wenn möglich, sollte man zwischen den Biomüll kleine Äste legen, „damit nicht alles in sich zusammensackt.“ Die Abfälle in den Tonnen sollten nicht festgestampft werden. Auch Laub sollte nicht in den Tonnen gepresst werden, am besten Zeitungspapier dazwischenlegen. Als nützlich hat sich auch erwiesen, die Tonne an einen frostsicheren Ort zu stellen, zum Beispiel in eine Garage. Wer keine Garage besitzt, sollte die Tonne an Hauswände stellen und sie am Abholtag erst morgens für die Müllwerker bereitstellen, damit die Tonne nicht an der Straße durchfriert. Übrigens: Ist der Müll dennoch festgefroren und kann nicht entsorgt werden, dürfen die betroffenen Kunden am nächsten planmäßigen Abholtag eine größere Müllmenge neben ihre Tonne stellen. Diese zusätzliche Menge wird kostenlos mitgenommen.
